1. FC Greiz | vs. | TSV Bad Blankenburg |
2 | 0 |
1:0 Bindig (24.), 2:0 Himmer (70.) |
Schiedsrichter: | Schönfeld (Gräfenwarth) | ||
Zuschauer: | 160 |
Spielbericht von Reichardt (Greiz/ OTZ)
Ein Sieg muss her, so lautete die Devise beider Mannschaften vor Beginn
der Begegnung. Bereits in der ersten Hälfte dieses Spieles
(6./12./14./17. und 20.) hätten die Greizer alles entscheiden
können. Wichtig in dieser Spielphase, dass die Gäste stets und
ständig eingeschnürt wurden und damit nicht zur Entfaltung kommen
konnten. Sie zogen sich nach hinten zurück und warteten auf ihre
Konterchance.
In der 24. Minute trat Vogel eine Ecke von rechts. Der
Gästekeeper wehrte ab, Bindig sah den Ball kommen und zog volley aus
ca. 18 Meter ab zum unhaltbaren 1:0. Ein tolles Tor, das dem
Spielverlauf entsprach. Ein Zurückstecken galt nicht für den 1. FC.
In der 34. Minute hatte Söllner die Möglichkeit die Führung
auszubauen. Kurz vor Halbzeitpfiff kamen die Gäste auf und hatten in
der 37. und 39. Minute ihre ersten erfolgversprechenden Vorstöße.
Doch Rauh im Greizer Kasten hielt in großer Manier.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit eine völlig andere Blankenburger
Mannschaft. Jetzt schnürten sie die Greizer ein, so dass Rauh im
Greizer Tor mehrfach geprüft wurde und in der 56. Minute durch
tollen Einsatz die Greizer Führung rettete. Auch die nachfolgenden
Minuten blieben die Gäste vom TSV Bad Blankenburg sehr gefährlich
und versuchten weiter durch gekonntes Flügelspiel die Abwehr
aufzureißen. Doch mit Gäbelein als Libero und Wirth als Manndecker,
beide neu auf diesen Positionen, standen zwei Felsen in der
Brandung. In der 62. Minute hatte Himmer eine Riesenchance, als er
mit Kopf den Ball an den linken Pfosten donnerte. In der 70. Minute
flankte Dimter von rechts auf die Mitte. Himmer nahm den Ball voll,
zog aus ca. 20 Meter ab zum 2:0, unhaltbar für den Gästekeeper.
Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. In der 81., 90. und
92. Minute dann noch einmal große Chancen für Greiz, doch leider
ohne Erfolg.
Alles in allem ein hochverdienter Sieg der Männer vom Tempelwald,
der sowohl durch die Geschlossenheit der Mannschaft als auch die
konsequente Entschiedenheit der beiden Torschützen erkämpft wurde.
Das 2:0 sicher eine Genugtuung für Himmer, das ihn wohl wieder
aufbauen wird. Erfreulich, dass Gäbelein die für ihn ungewohnte
Rolle des Libero so ausfüllen konnte und Wirth als Manndecker stand.
Der 1.FC Greiz spielte mit:
Rauh - Fickenscher, Wirth, Söllner (65. Dreißig), Gäbelein, Schädel,
Laqua, Vogel, Bindig (82. Eichhorn), Dimter, Himmer.
Quelle: Ostthüringer Zeitung |