VfR Lobenstein | vs. | TSV 1880 Gera-Zwötzen |
0 | 1 |
0:1 Thomas Kowalski (40.) |
Schiedsrichter: | Sven Fache (Altenburg) | ||
Zuschauer: | 120 |
Spielbericht Sven Rank (Lobenstein)
Ohne ihren Torjäger Grube musste der VfR gegen den Tabellenzweiten aus Gera antreten. Dafür spielte Steffen Jankowski von Beginn
an im Sturmzentrum. Die Gäste, die sich unbedingt Platz 2 und die damit verbundene Relegation für die Landesliga sichern wollen,
agierten dabei über 90 Minuten kreuzgefährlich. Vor allem ihr Sturmführer Kowalski war ein ständiger Unruhepunkt. Die Koseltaler
setzten im ersten Abschnitt nur Laufbereitschaft entgegen, wobei die große Torgefahr ausblieb. Trotzdem hatte Steffen Jankowski
die größte Möglichkeit zur Führung, als sein abgefälschter Distanzschuss gerade noch von Torwart Reichenbach entschärft wurde.
In der 40. Spielminute wurde die erste größere Unaufmerksamkeit beim VfR bestraft. Bresse setzte sich auf der linken Seite
energisch durch, passte quer vor das Tor von Schäfer und Thomas Kowalski schoss aus 5 Metern unhaltbar ein. Damit war genau
das passiert, was man auf Seiten des VfR vermeiden wollte.
Einen Bruch, jedenfalls was die kämpferische Einstellung betraf, gab es dann bei den Koseltalern im zweiten Abschnitt. Nach vorn
kamen kaum noch konstruktive Aktionen, so dass die sicher stehende Abwehr der Gäste kaum Mühe hatte. Auf der anderen Seite
rettete zweimal der Pfosten statt des geschlagenen Schäfers. Die größte Chance hatte dabei Kowalski, der einen Foulelfmeter an das
Metall des Lobensteiner Tores knallte. Sicherlich war hier auch etwas das Glück des Tüchtigen mit dabei, den Lobensteins Abwehr
um Kapitän Rühle konnte man noch das Wenigste vorwerfen. So war es vor allem auch immer wieder der unerbittliche Jens Göthlich
der den Ball in die Geraer Hälfte trieb, aber auch ihm fehlte an diesem Tag die letzte Präzision. In den letzten zwei Minuten
wurde es dann doch noch einmals gefährlich vorm Geraer Tor.
Zwei Freistöße stellten die letzten Torchancen des VfR dar. Zuerst knallte ein Müller Freistoß in die Mauer, dann entschärfte
Reichenbach den Schuss von Steffen Jankowski. Somit blieb es am Ende beim Verdienten Sieg der Gäste. Anzumerken wäre noch, dass das
Schiedsrichterkollektiv um Landesliga Referee Sven Fache (Altenburg) die Partie jederzeit sicher im Griff hatte.
Am kommenden Wochenende hoffen sicherlich nicht nur die Fans auf den Wiedereinsatz von Torjäger Grube und drei Heimpunkten
gegen Greiz.
Der VfR Lobenstein spielte mit:
Schäfer - Bräunel, Rühle, Aust, Göthlich, Müller, Häßner, Kaiser (Fijolek), Wolfram (F.Jankowski), Gräsel und St. Jankowski.
Der TSV 1880 Gera-Zwötzen spielte mit:
Reichenbach - Bresse, Krüger, Granderath, Baumann, Maurer, Schöneich, Hopfe, Metsch, Kowalski, Schuppe
(eingewechselt wurden Rossmann und Vogel).