| Freitag 02.März 2001 |
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von Dieter Köhler-Terz (Veilsdorf) 
In früherer Zeit gab es in Veilsdorf auch einen Thomas, der hieß aber Langguth und war ein Eigengewächs,
das sich auch an der Spitze der Torschützenliste eingetragen hatte und in ganz Thüringen gefürchtet war.
Leider wachsen solche Leute nicht wie Früchte an Bäumen. Die Gothaer haben zur Zeit das Geld dazu, sich
solche Leute zu holen, die Veilsdorfer nicht. Sie müssen mit dem leben, was sie sich leisten können.
Menschlich sind sie deshalb aber nicht schlechter. Auch wenn das sogenannte "Anhänger" und
Vertreter des Gothaer Vereins anders sehen. Als "Bauern" – im schlechten Sinn des Wortes –
kann man sie wahrlich nicht bezeichnen. Außerdem arbeitet keiner von ihnen in diesem Beruf.Noch vor Jahren war Gotha nichts anderes als eine "Fahrstuhl-Mannschaft", die auf- und wieder abgestiegen ist. Dass sie jetzt mit Abstand an der Tabellenspitze steht, wird jeder in Veilsdorf sportlich anerkennen. Sportliche Leistung zählten im Fußballdorf schon immer. Überheblichkeit und Missachtung anderer jedoch nicht. Welch ein Unterschied besteht da doch gegenüber dem Vorjahrsmeister Eintracht Sondershausen. Die haben mit Abstand den besten Fußball gespielt, haben sich darauf aber nichts eingebildet und blieben ehrliche Sportsfreunde auch gegenüber den schwächeren. |