Suhl (rab/Freies Wort).
Die Traditionsmannschaft des aktuellen
Bundesliga-Spitzenreiters Borussia Dortmund gastiert am Wochenende
zu drei Spielen in Südthüringen. Schauplätze sind Schmalkalden,
Oberhof und Hildburghausen.
Das Team in den schwarz-gelben Traditionsfarben hat bekannte Spieler
in seinen Reihen: Lothar Emmerich, der Mann mit der „linken Klebe“,
Endspielteilnehmer der WM 1966 in England; Lothar Huber, als
Rechtsverteidiger seinerzeit ein Spezialist in Sachen
„Bananenflanken“; Norbert Dickel, der jetzige Sprecher im
Westfalenstadion sowie Marcel Raducanu, „Cobra“ Wegmann oder Lothar
Sippel.

Die Mannschaft des BVB 1966
Erste Station ist am Freitag um 18 Uhr das Schmalkaldener Stadion
"Am Walperloh", wo mit dem LThüringenligisten FSV Schmalkalden zugleich
der anspruchsvollste Gegner auf die Westfalen wartet, der deshalb
möglicherweise auch sein Durchschnittsalter für diese Partie senken
könnte, denn für den FSV, der sein eigentlich fälliges Punktspiel
gegen Nordhausen aus diesem Grund verlegt hat, besteht kein Grund,
in der Besetzung Konzessionen zu machen. Das Spiel passt im Übrigen
gut in das an diesem Wochenende in Schmalkalden steigende Stadtfest.
Am Sonnabend spielt das Traditionsteam der Borussen dann auf dem
Kunstrasenplatz des Oberhofer Harzwaldstadions gegen eine Auswahl
von ehemaligen Spitzensportlern anderer Professionen aus der Region,
vornehmlich natürlich Wintersportlern. Angekündigt sind zum Beispiel
die ehemaligen Skispringer Rainer Schmidt, Ralph Gebstedt, Gerd
Siegmund und Ronny Hornschuh. Anstoß ist um 15 Uhr.
Dritte und letzte Station des BVB-Gastspieles ist am Sonntag
Hildburghausen, wo der einheimische FSV Eintracht, erfolgreicher
Aufsteiger zur Landesklasse West, ab 15 Uhr als Gegner wartet. Der
allerdings wird dann bereits das sonnabendliche Punktspiel-Derby in
Veilsdorf in den Beinen haben ... Gute Fußball-Stimmung dürfte aber
auf allen drei Plätzen gesichert sein.
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